Poster Award: Friends of Geriatronics unterstützen Nachwuchsforscher
Wenn Prof. Wolfgang Heckl als Präsident der Friends of Geriatronics in offizieller Mission unterwegs ist, darf „Isaac“ nicht fehlen. Und so trug er seinen kleinen Roboter-Freund aus den 1960er Jahren frohgemut unterm Arm, als er während des Geriatronics Summit auf die Bühne im Kongresshaus trat, um die Siegerehrung des diesjährigen Best Paper Award vorzunehmen. Auch in diesem Jahr lobten die Friends of Geriatronics diesen Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler aus und stellten dafür ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro zur Verfügung.
Insgesamt wurden 27 Arbeiten in diesem Wettbewerb eingereicht, „die alle eine sehr hohe Qualität aufwiesen und deshalb auch alle akzeptiert wurden“, wie Heckl sagte. Die Jury unter Vorsitz von Abdeldjallil Naceri vom Geriatronik Forschungszentrum kürte schließlich Enrica Tricomi vom Institut für Computertechnik an der Universität Heidelberg zur Siegerin. Sie erhielt 500 Euro für ihre Arbeit, in der sie sich mit der Verbesserung der Geheffizienz bei älteren Erwachsenen mit einem weichen, tragbaren Hüft-Exoanzug (der die Bewegung unterstützt) beschäftigte. Platz zwei und 300 Euro gingen an Moein Forouhar vom Geriatronik Forschungszentrum der TU München, der ein Exoskelett (eine äußere Stützstruktur) für die Arme zur Unterstützung bei Teleoperationen mit Servicerobotern modelliert hat. Und den dritten Platz sowie 200 Euro sicherte sich Johanna Happold vom Labor für Intelligente Neuroprothesen und Humanrobotik an der TU München, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz ermittelt hat, wie sich die Träger von Prothesen fühlen.
Preise:
1. Enrica Tricomi (Institute for Computer Engineering Master of Engineering at Heidelberg University: Enhancing Walking Efficiency in Older Adults with a Soft Wearable Hip Exosuit
2. Moein Forouhar (Geriatronics Research Center, MIRMI/TUM): Modelling of Upper-Limb Tendon-Driven Exoskeleton for Teleoperation in Service Robots
3. Johanna Happold (Intelligent Neuroprostheses and Human Robotics Lab at the Technical University Munich (TUM): Assessing Embodiment and Functionality of Myoelectric Prostheses Through an Immersive Virtual Reality Framework